Habe früher nie Probleme mit Zahnarzt-Terminen o.Ä. gehabt und nicht erwartet, dass mich die OP so mitnimmt. Doch ist genau das passiert.

Nach den Spritzen, die mir teilweise weh getan haben oder sich einfach nur total seltsam angefühlt haben, war ich total verkrampft und Tränen kullerten ununterbrochen runter, ohne dass ich was dagegen tun konnte (Ich hatte ein Tuch überm Gesicht und lag schon unten auf dem Stuhl).

Während der OP war ich so verkrampft, dass der Pulsmesser am Finger anfing zu piepsen. Durch mein generelles Misstrauen und die Angst, die Betäubung könne aufhören zu wirken (total unlogisch!), fing ich irgendwann an, unkontrolliert zu zittern. Ich muss aber dazu sagen, dass die Leute dort echt erstklassig gearbeitet haben.

Der schwierigste Zahn wurde zuerst rausgenommen, ich hab von dem Entfernen an sich nichts gespürt, außer halt, dass Kraft auf die Stellen ausgeübt wird. Das Knacken hat mich jetzt nicht gestört, das schrille Geräusch des Bohrers/der Säge (weiß nicht, was es eigentlich war), war echt ekelhaft.

Habe in der Apotheke noch Ibuflam 600 und Chlorhexamed geholt, zuhause sofort eine Tablette geschluckt, weil die Schmerzen direkt nach der OP seltsamerweise extrem heftig waren, und mich dann instant hingelegt.

Ich hatte von gestern auf heute durchgemacht, weil ich den Termin morgens hatte und so danach richtig müde war und schlafen konnte.

So war der Schlaf sehr angenehm. Hatte davor/eine Stunde nach der OP die Bäuschchen in den Wangen nochmal ausgetauscht, weil es noch geblutet hat.

Inzwischen ist die Blutung so ziemlich still (9 Stunden danach), ich spüre nur das Ziehen der Nähte – die ziehen halt das Zahnfleisch zusammen, was recht unangenehm ist.

Die Schmerzen sind dank einer zweiten Tablette sehr einfach zu ertragen.

Morgen ist eine erste Kontrolle angesetzt.