Aylin, 19: Alles halb so schlimm (mit Foto)

Aylin, 19: Alles halb so schlimm (mit Foto)

Nach der Beendigung meiner Behandlung beim Kieferorthopäden, welche für eine Ausbildung bei der Landespolizei vieler Länder von Wichtigkeit ist, wurde mir direkt eine Überweisung zum Zahnarzt ausgestellt. Da es sich bei mir um vier Weisheitszähne handelte, habe ich vorsichtshalber einen Kieferchirurgen aufgesucht.

Ich hab meine Weisheitszähne alle in einer Sitzung entfernen lassen. Da ich mehr Angst vor den Folgen einer Vollnarkose als vor der OP an sich hatte, habe ich sie unter örtlicher Betäubung entfernen lassen. Nebenbei durfte ich Musik hören.

Die Entfernung der Zähne ging sehr sehr schnell von statten. Nach 20 Minuten waren alle Zähne draußen und ich wirklich happy.

Die folgenden Tage waren weniger angenehm, aber eigentlich halb so schlimm.
Ich wurde für zwei Tage krankgeschrieben, worauf zwei Tage Wochenende folgten.

Mit Kühlpacks, Wassereis, Iboflam 600mg und Antibiotikum habe ich die Schmerzen sehr gut in den Griff bekommen. Später habe ich noch Arnica D 12 entdeckt, welches empfohlenermaßen eigentlich bereits 1-2 Tage vor dem Eingriff, bis zum Abschwellen und Entfärben (ja, ich hatte ein lustigen blauen Fleck auf der eigenen Seite) der Wange verwendet werden sollte.

Sport wäre aus ärztlicher Sicht schon nach drei Tagen möglich gewesen, sofern ich mich fit gefühlt hätte. Allerdings wäre die Gefahr groß, dass die Wange weiter anschwillt, da der Blutdruck steigen würde.

Es ist auch nicht zu empfehlen den ganzen Tag im Bett zu liegen, da die Wärme, das Anschwellen der Wange begünstigt. Viel besser ist dagegen ein Kinotag auf der Couch oder eine Shoppingtour – da werden die Schmerzen schnell vergessen.

In drei Tagen werden mir nun die Fäden gezogen und darauf freue ich mich schon, dann sich dann alles dem Ende nähert.

Fazit: Auch wenn ich noch nichts über das Ziehen von Fäden sagen kann, kann ich die Entfernung aller Weisheitszähne auf einmal nur empfehlen. Am schlimmsten bei der örtlichen Betäubung sind eigentlich die Spritzen, aber sofern man empathische Ärzte an der Seite hat ist alles gut ( daher wirklich unbedingt einen Arzt aufsuchen, der dafür bekannt ist ).
Essen sollte man am besten wirklich nur Breiiges und Flüssiges, mindestens bis zum Entfernen der Fäden.
Ich habe mir alles mögliche püriert- selbst Berliner! Nicht zu empfehlen war dagegen Babybrei.
Für meine Zähne habe ich mir extra eine Zahnbürste mit kleinem Kopf besorgt sowie Zwischenzahnbürsten (hinteren Zähne) und Zahnseide (vordere Zahnreihe).

Ich bin froh alles hinter mir zu haben und wünsche euch alles Gute!

Aylin_Erfahrungsbericht_Weisheitszahn-OP

 



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