Diana, 15, Zwei Weisheitszähne raus in Vollnarkose

Diana, 15, Zwei Weisheitszähne raus in Vollnarkose

Vorgeschichte
Das meine Weisheitszähne raus müssen weiß ich schon ewig. Ich glaub mit 12-13
kam das Thema das erste Mal auf, weil ich eine Spange hatte. Damals hab ich mich
aber mit allem was ich hatte gewehrt, weil man in dem Alter dafür ins
Krankenhaus muss und Ich und Ärzte sind keine Freunde 😀
Also ist das Thema etwas „eingeschlafen“ bis mir Anfang des Jahres beim
Routinetermin mein Arzt freudestrahlend berichtete, dass ich dieses Jahr meine
Weisheitszähne los werde.
Ich war begeistert. Ich habe mich wieder gewehrt, aber er hat mir deutlich
gemacht, dass die kurz davor sind meine anderen Zähne zu verschieben und es war
wohl höchste Zeit.

30.04
Am 30.04 war dann mein Termin beim Kieferchirurg. Ich weiß das Datum noch so
genau, weils mein Bday war. Als „Geburtstagsgeschenk“ gabs dann die Nachricht,
dass ich alle sechs Weisheitszähne rausbekommen muss (ja ich habe sechs -.-).
Das war dann auch der Moment wo meine Mutter darauf bestanden hat, dass ich
Vollnarkose bekomme. Eigentlich wollte ich nur örtliche Betäubung, aber Arzt
und Mutter haben mich dann zur Narkose verquatscht. Dann war aber erstmal Ruhe.
Ich habe einen Termin zum 25.09 bekommen und dachte das ist ja noch ewig 😀

25.09
Und dann war er plötzlich da. Wie aus dem Nichts kam der Tag. Um 10 musste ich
da sein. Ab 3 Uhr nachts habe ich erstmal geheult 😀
Naja dann halt hin. Ich wurde aufgerufen und habe so gezittert, weil ich dachte
es geht los, aber kam dann nur in ein normales Zahnarztzimmer. Die Ärztin hat
mich sau nett begrüßt, auf dem Röntgenbild gezeigt was sie machen, mich über
Narkose und so aufgeklärt und dann gings langsam los :O

Man wird in eine Umkleide gebracht. Hat sowas von Schwimmbad. Da musste ich mich
komplett ausziehen, alle Piercings raus und so weiter. Dann so ein OP Hemd
anziehen und mehr nicht. Die Schwester war aber mega nett und weil die Fliesen so
kalt waren durfte ich meine Socken anbehalten.

Von da aus wird man dann direkt in den OPs gebracht. Die meinte ich soll ihr
folgen und hat unterwegs mit mir gelabert und zack, auf einmal standen wir in dem
Raum. Das war schon ein Schock, weil man direkt sieht „Okay hier kommst du erst
wieder raus wenn du keine Weisheitszähne mehr hast“ 😀

Ich musste mich dann auf diese Liege legen, bekam eine warme Decke übergelegt
und dann gings langsam los. Unter der Decke musste ich den Kittel dann ausziehen,
dann bekam ich so EKG-Aufkleber auf die Brüste und eine Manschette für
Blutdruck um den Arm. Dann stach mir die Schwester noch diesen Zugang in den
Handrücken und dann war ich ready 😀

Man wird dann noch kurz liegen gelassen, alles piepst, die Leute reden mit einem
und so und dann kommt „DIE NARKOSEÄRZTIN“. Man war ich aufgeregt xD
Aber eig. ist es total chillig. Sie redet mit einem und meinte, gleich gibt sie
mir die Narkose und wenn es kribbelt soll ich bis 10 zählen und wenn ichs bis 20
schaffe bekomme ich danach ein Eis.
Ich dachte bis 20 ist ja kein Problem und dann setzte sie schon die Spritze an.
Ich schaute dem Zeug zu wie es durch den Schlauch floss in meine Kanüle rein und
direkt anfing zu kribbeln. Ich zählte also los und das lief etwa so:

1 – Ich merkte wie das Zeug mir in den Kopf stieg und ich instant einen Lachflash
bekam
2 – Ich wurde schon richtig müde
3 – Die Zahl auszusprechen war mega anstrengend und meine Augen sind schon
zugefallen

Dann war ich weg.

Aufgewacht bin ich zwei Stunden später neben noch einem Mädchen und einem
Jungen in meinem Alter. Aufwachen ist krass. Es fühlt sich an als hätte man
geblinzelt dann ist man wieder da, aber man ist mega high und müde. Ich bin
lachend aufgewacht und ständig wieder eingeschlummert. Irgendwann hab ichs
geschafft die Augen aufzuhalten und durfte dann nach Hause. Erstmal noch 30
Minuten rumliegen und über jeden Scheiß lachen und dann zum Auto getorkelt.

Zuhause war ich dann noch sehr beduselt. Wie Alkohol wars nur gechillter xD
Man schläft am besten den restlichen Tag.

Den nächsten Morgen bin ich dann mit etwas dicken Wangen aufgewacht, aber essen
und so ging alles klar. Es war viel weniger schlimm wie erwartet



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