Ich habe dieses Thema wirklich lang vor mir hergeschoben. Als mir 20 die Weisheitszähne durchbrachen hieß es noch, dass man es beobachten kann. Mir rund 22 war aber klar, dass sie schief kommen werden. Seitdem wurde es mir bei jeder Kontrolle gesagt und ich habe munter geschoben, da meine subjektiven Probleme eher klein waren. Im Mai kam eine neue ZÄ in meine Zahnarztpraxis und auch sie erwähnte es natürlich und irgendwie machte es diesmal klick. Ich habe einen Termin zur Beratung beim Oralchirurgen vereinbart. Zwei sollten mindestens raus, nach Besprechung mit dem Chirurg wurde entschieden alle 4 zu ziehen. 3 sind draußen, aber schief. Einer teilretiniert. Das ganze in örtlicher Betäubung und 2X2, da ich aufgrund einer Muskelerkrankung auch nicht lange am Stück durchhalte.
Montag war die erste Seite dran. Auf dieser waren alle Zähne draußen, aber nicht gerade. Den ersten hatte er schon in der Hand als ich dachte, dass er gerade erst anfängt. Der zweite dauerte etwas länger und war unangenehmer. Es tat aber nix weh. Von Betreten der Praxis bis zum Verlassen vergingen ca 45 Minuten. Klar, wsr es geschwollen und ja, es tat im Anschluss weh und natürlich gibt es schönere Dinge. Aber es war bei weitem nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hätte. Heute (Donnerstag) esse ich zwar noch weich und habe ab und an noch Schmerzen, aber es ist absolut auszuhalten. Das Team war ein absoluter Traum und hat dazu beigetragen, dass es gut auszuhalten war. Nächste Woche kommen die Fäden raus und in 2,5 Wochen ist die andere Seite dran. Da dort der teilretinierte sitzt wird das wohl etwas aufwendiger, aber dennoch vergleichsweise einfach (für einen Oralchirurgen).