Baletttänzerin, 22: Meine Weisheitszahn-OP unter Vollnarkose

Baletttänzerin, 22: Meine Weisheitszahn-OP unter Vollnarkose

Halli Hallo Zusammen,
ich bemühe mich meinen Erfahrungsbericht kurz zu fassen.
Ich habe mir alle 4 Weisheitszähne welche alle noch im Knochen feststeckten unter Vollnarkose entfernen lassen.
Dauer der Behandlung in Vollnarkose waren 20 Minuten.

Zur Vollnarkose: Für meine Psyche war die Vollnarkose der Horror, dennoch habe ich Sie sehr gut vertragen, obwohl ich ein Mensch bin dem schnell übel wird. Als ich wach wurde war mir lediglich unglaublich kalt und habe etwas mehr Blut gespuckt. Ich bekam eine 400er Schmerztablette und konnte nach insgesamt einer Stunde (nachdem ich wach wurde) nach Hause.
Als ich zu Hause war habe ich direkt angefangen brav meine 600er Schmerztabletten, sowie mein Antibiotikum (Roxythromyzin) einzunehmen.
Das Antibiotikum war erforderlich da meine beiden oberen Weisheitszähne zur Hälfte in der Kieferhöhle steckten.

Einen Tag später erreichte ich bereits das Maximum an Schwellung trotz intensivem Kühlen. An diesem Tag ging ich zur Kontrolle, mir wurden beide Medikamentenstreifen gezogen und es hieß die Wunden sehen gut aus.
Am dritten Tag habe ich mich die ganze Nacht übergeben und danach nie wieder.
Die Tage danach waren sehr schmerzhaft für mich, welche ich einigermaßen mit Schmerztabletten und viel schlafen überstehen konnte. In den Ersten Zehn Tagen habe ich kaum was gegessen oder getrunken, besser gesagt garnichts, weil ich meinen Mund kein Stück aufbekommen habe. Ich muss dazu sagen, ich bin ein extrem ängstlicher und extrem wehleidiger Mensch.
Am 10. Tag war ich beim Zahnarzt zum Fäden ziehen, was mir sehr weh getan hat. Jeder berichtet, sie würden das Fäde ziehen garnicht spüren, aber für mich war es so schmerzhaft, weil die Wunden nicht so gut abgeheilt sind (wahrscheinlich weil ich meinen Mund nicht auf bekam und so nix essen konnte um mich zu stärken und mir nicht die Zähne putzen konnte).
Nach 11 Tagen habe ich mich erst wieder getraut etwas zu essen, noch mehr zu trinken, mich zu bewegen, zu duschen und mir die Zähne zu putzen. Ab dann, also nach dem 11ten Tag ging es erst Berg auf für mich.
Nach 14 Tagen bin ich wieder arbeiten gegangen, das Sprechen fiel mir zu diesem Zeitpunkt noch schwer, es lag sich aber von Tag zu Tag.

Jetzt, nach knapp vier Wochen habe ich seit 2 Tagen wieder geschwollene Wangen die leicht Schmerzen aber ich hoffe das legt sich von selbst.
Ebenso habe ich an allen 4 Wunden ein Loch. Diese sind normal und heilen/schließen sich von selbst innerhalb von mindestens 6 Wochen bis 3 Monaten. Essen kann ich immernoch nicht wie früher, da ich Angst habe es legt sich in die Löcher, d.h. auf den Backenzähnen kaue ich nicht und esse immernoch nur weiche Kost.

Fazit: Ich bin froh, dass es vorbei ist und wünsche es niemanden. Man sollte darauf gefasst sein, dass harte Tage folgen aber die sind es wert.
Ein Kinderspiel wird es denoch nicht.



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