Meine Erfahrung über Weisheitszähne basieren auf (glücklicherweise) nur die oberen Zähne. Unten habe ich von Natur aus keine.
Als klar wurde, dass meine Weisheitszähne raus müssen, habe ich mich mal in der Schule herumgehört. Viele, – nein alle meinten dass das voll der Horror wäre und die Wangen die wie ein Hamster werden und es sehr schmerzhaft wäre. Vor dem Eingriff habe ich auch hier ein wenig gelesen.
Da ich für den relativ kleinen Eingriff eine Narkose nicht notwendig hielt und auch kein Lachgas wollte, wurde die Stelle nur örtlich betäubt.
An einem Freitag im September war es dann soweit. Ich wurde reingerufen, da hat sich die Ärztin die Zähne kurz angesehen und dann direkt die Betäubung eingeleitet. Sie spritzte in die Stelle herein. Dies war für vielleicht drei Sekunden unangenehm. Als beide Stellen betäubt wurden, lag ich dann auf dem behandlungs Sessel. Da nach der Betäubung die Wangen innen anschwellen, bekam ich in liegender Position keine lUft mehr. Dann habe ich mich hingesetzt und es ging wieder. Klingt dramatisch, war es aber überhaupt nicht.
Mehr als 15 Minuten musste ich auf das vollständige einwirken der Betäubung warten. Dann kam die Ärztin und die Helferin rein, machten sich bereit und fingen an. Sie setzte an, und zog heraus. Nummer eins. Dann nochmal. Zack! Draußen. Nach ungefähr zwanzig Sekunden waren beide Zähne vollständig entfernt. Watte rein und kühlen. Dann ab nach Hause. Nach der „op“ hatte ich keine Schmerzen und auch keine dicken Wangen.
Eine Empfehlung für Patienten aus OWL: am besten zur MKG Bielefeld am Adenauerplatz.
Die sind wahnsinnig gut, sehr freundlich und absolut professionell. Besonders die hübsche Helferin ist beruhigend. 🙂
1 Kommentare zu Cem, 18: Niemals glauben was einem erzählt wird