Hallo,
Im Folgenden möchte ich nun schildern, wie meine Erfahrungen mit den Weisheitszähnen sind.
Nach dem Aufklärungsgespräch beim Kieferchirurgen entschloss ich mich dafür, Seite für Seite vorzugehen, da erzählt wurde, dass man die unversehrte Seite zum Kauen nutzen könne und das Entzündungsrisiko halbiert sei.
Meinen ersten Eingriff hatte ich am 05.04.16 um 08:30.
Da ich trotz Berichten einiger Freunde kein positives Bild des Weisheitszähneziehen bekommen hatte, ging ich zuversichtlich zum Chirurgen und hatte die Hoffnung, dass alles professionell und unproblematisch abgewickelt werden würde.
Diese Hoffnung hat sich glücklicherweise bestätigt!
Lediglich kurze Druckschmerzen traten beim Fräsen am unteren Zahn auf.
Zu Hause angekommen, fing ich unverzüglich an zu kühlen und mich auszuruhen.
Gegen Nachmittag wagte ich mich dann an die erste Nahrungsaufnahme.
Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten stellte sich raus, dass sich Babygläschen (bis 8. Monat, aufgrund der Stücke) als optimale „Weisheitszahnnahrung“ erweisen.
Die ersten drei Tage danach, nahm ich drei Mal täglich eine Schmerztablette (Ibuprofen 400mg).
Die Schmerzen waren erträglich und ich wollte nicht unnötig meine Niere belasten, da ich während dieser Zeit nicht so viel trank wie gewöhnlich.
Sechs Tage nach dem Eingriff habe ich dann wieder ausgewogene Mischkost verzehrt.
Hierbei war ich zwar vorsichtig, da noch die Fäden drin waren, aber es kam zu keinen Problemen.
Die besagten Fäden wurden mir dann am achten Tag gezogen und damit war das erste Kapitel für mich abgehakt.
Umstände gab es nur noch beim Essen von Speisen mit feinen Stücken wie z.B. Reis, da sich die Körner in ein, durch das Aufschneiden entstandenes, Loch zwischen Wunde und Mundschleimhaut setzten.
Deshalb musste ich immer ein Zahnstocher zur Stelle sein.
Ungefähr 14 Tage hat die gesamte Prozedur gedauert bis wieder alles im Normalzustand war.
Heute, am 11.07.16, war schließlich die zweite Seite dran.
Ich sagte der behandelnden Ärztin, dass ich beim ersten Eingriff leichte Schmerzen hatte, woraufhin die Betäubung noch etwas erhöht wurde.
Dies stellte sich als wirksam heraus, da ich beim Eingriff gar keinen Schmerz verspürte.
Alles lief bestens und so, wie man sich das wünscht!
Nun gehe ich bei der Nachsorge wieder genau so vor, wie es sich beim letzten Mal als zielführend erwiesen hat und rechne mit dem gleichen Verlauf.
Ich hoffe, dass Ihr etwas aus meinem Bericht habt mitnehmen können und wünsche Euch alles Gute für Euren Eingriff!
Mit freundlichen Grüßen
Daniel 🙂