Hallo zusammen 🙂
auch ich bin meine Weisheitszähne seit ein paar Tagen los. Es stand seit Jahren fest, dass die entfernt werden müssen, da alle schief lagen und mir sogar noch ein Backenzahn fehlte, weil dieser eingeklemmt wurde. Ich bin ein wirklich riesiger (!!) Angsthase und habe sie so lange drin gelassen, bis ich starke Schmerzen hatte. Ab zum Kieferchirurg, wobei es mir schon vorher schlecht ging, da ich die Diagnose ja wusste. Da ich gleich gesagt habe, dass ich große Angst habe, stand die Vollnarkose außer Frage.
Termin habe ich in 2 Wochen bekommen. Die zwei Wochen habe ich mir alle grausamen Berichte durchgelesen, zwischendurch ein wenig Mut gehabt, aber letztendlich wenig Schlaf und unglaublich viel Angst.
Am Morgen vorm Eingriff, war ich mich nicht sicher, ob ich es wirklich durchziehen werde. Der Anästhesist war super nett und weil ich doch ziemlich aufgelöst war gabs nach dem kleinen Piks gleich ein Mittelchen zur Beruhigung. Ab diesem Zeitpunkt weiß ich nix (!!) mehr, konnte aber (wurde mir gesagt) noch mit ihnen reden bis ich die Narkose bekam. Das waren wohl die wundervollen Scheißegal-Tropfen. Absolutes Wundermittel. Wenn ihr wirklich riesige Angst habt, sagt, dass ihr die haben möchtet (auch vor der Narkose kann man die als Tablette nehmen).
Als ich aufwachte hatte ich Schmerzen, die mit Schmerzmittel aber schnell gelindert wurden und dank Schmerzmittel ist es glaube ich unangenehmer sich irgendwo zu stoßen, als 4 Zähne weniger zu haben. Starke Schmerzen bereitet mir der Backenzahn, da er gedreht wurde, aber dass bleibt euch hoffentlich erspart:)
Malt euch wirklich nicht das Schlimmste aus. Es ist ok Respekt vor der OP zu haben, aber ich hätte es schon vor Jahren machen können. Geht in eine Praxis in der Verständnis gezeigt wird und lasst euch gesund Pflegen. Ich lag 3 Tage konsequent im Bett und meine Schwellung, die natürlich hamstermäßig aussah, ich fast weg.
Traut euch, wenn ich es schaffe, schafft es wirklich jeder!