Katharina F., 19: Es kommt auf den Zahn drauf an!

Katharina F., 19: Es kommt auf den Zahn drauf an!

Da ich auf der Seite hier sehr viele Tipps durch die Erfahrungsberichte erhalten habe, möchte ich nun auch einen schreiben!

Nun, zu Anfang muss ich sagen, dass ich eine heiden Angst vor dem Zähne ziehen und vor Spritzen habe…
Als festgestellt worden ist, dass mein linker oberer W-Zahn raus musste, aufgund dessen, dass er nicht komplett raus kam hat mich schon die Panik ergriffen.
Nun gut, dachte ich „wat mut, dat mut“.

Kurz vor der Behandlung habe ich mir auch Suppen und Baby Brei geholt, damit ich wenigsten etwas essen konnte. Auch wenn nur ein Zahn raus musste wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen, man weiß ja nie…
Glücklicherweise meinte mein Zahn dann doch noch komplett zum Vorschein zu kommen, aber nur dadurch, weil ich immer geputzt hatte und das Zahnfleisch zurückgewichen ist.
Also musste er doch raus.
Am 2.5 war es dann so weit.

Als ich dann schließlich im Behandungszimmer saß, habe ich schon Schweißausbrüche bekommen. Ich hatte ein paar Berichte hier auf der Seite gelesen und so habe ich mir meinen MP3-Player eingepackt, damit ich die Geräusche nicht ertragen musste.
Allerdings war mein Zahnartz echt super!!! Ich habe ihm das dann auch erzählt, dass ich Angst davor habe und er meinte, das Schlimmste daran wird wohl die Spritze sein.
Als er dann angefangen hat, hat er zunächst mit Eisspray die Einstichstellen der 2 Betäubungsspritzen besprüht.
So waren die Spritzen noch zu ertragen.

Danach musste ich noch ca. 15 minuten warten, bis die Betäubung vollständig wirkte, was dann so aussah, dass ich meinen linken Mundwinkel nicht mehr richtig bewegen konnte.
Ich habe mir dann meinen MP3-Player geholt und schon mal zur Beruhigung ein bisschen Disturbed auf die Ohren gehauen.
Als dann schließlich die Zeit um war hat er noch kurz mit mir über den Sportunterricht geredet und dann gings los. Ich habe also die Stöpsel wieder in die Ohrengesteckt und laut Slipnot angemacht, damit ich nicht so viel mitbekomme.
Gespürt habe ich rein gar nichts mehr auf der linken Seite im Mund.
Nach gefühlten 3 Sekunden knirschte es einmal und etwas fiel in meinen Mund.
Verwirrt nahm ich einen Stöpsel aus dem Ohr und fragte, ob es das war. Das Lied hatte ja noch nicht mal richtig angefangen! Jo, ich war fertig.

Habe dann noch ein Wattebäuschchen in den Mund bekommen auf den ich für mindestens 30 Minuten beißen sollte, 3 Schmerztabletten und eine Belehrung was ich alles nicht darf und was ich noch darf bekommen, sowie meinen Weißheitszahn in einer Folie.
Ich bin dann also nach Hause.
Ich hatte das Bäuschchen ca. 45 Minuten drin und als ich es rausgenommen habe, musste ich mir noch mal ein Taschentuch rollen und drauf beißen, da es noch blutete. Dann aber nach weiteren 15 Minuten hat es aufgehört zu bluten und ich musste nicht wieder auf eine Rolle beißen.

Hab dann zur Nacht hin eine Schmerztablette genommen, um auf Nummer sicher zu gehen. An sich hatte ich aber kaum bis gar keine Schmerzen, wahrscheinlich da der Zahn so schnell draußen war. Auch am nächsten Tag hatte ich keine Schmerzen.

Ich denke jedoch, dass das auf die Person ankommt, inwiefern man schmerzempfindlich ist und wie der Zahn sitzt. Ich wusste von meinem jetzt, dass er zu 100% korrekt saß und auch keine krumme Wurzel hatte. So war klar, dass es leicht sein würde ihn heraus zu bekommen.
Ich habe aber definitiv Glück gehabt und wünsche allen, die den Artikel lesen viel Mut und Glück bei ihrer Behandlung! Ihr schafft das!



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