Hallo ihr Lieben,
ich habe 2×2 Weisheitszähne rausbekommen und mir beim ersten Mal Dormicum und beim zweiten Mal Propofol geben lassen, da mein Zahnarzt beides anbeitet. Daher wollte ich jetzt mal die Unterschiede sagen.
Der Ablauf vorher war immer gleich. Ich kam in die Praxis/Zahnklinik, habe kurz gewartet, musste mich umziehen (alles aus und OP Kittel + Haube an) und dann ging es rein in den Behandlungsraum.Man legt sich auf den Zahnarztstuhl, bekommt eine Kanüle gelegt, wird verkabelt (Blutdruckmanschette, Pulsclip an den Finger, auf jede Brust zwei EKG-Aufkleber) und dann kommt es halt drauf an, welches Mittel sie einem geben.
Propofol:
Beim ersten Mal hab ich Propofol bekommen. Das ist so ein ganz milchig weißes Mittel und sobald es drin war, hat es im Arm kurz gekribbelt/gebrannt, ich wurde müde und innerhalb von 2-3 Sekunden sind die Augen zugefallen. Aufwachen war als hätte ich geschlafen. Ich war kurz verpeilt und dann war ich auch einfach nur noch müde und wollte ins Bett
Dormicum:
Dormicum war irgendwie ähnlich, aber auch ganz anders. Das sah aus wie jede andere Spritze, also ganz klar und ich hab gar nicht gemerkt, wie es rein ging. Dafür hat sich dann sofort meine Stimmung gelockert und ich musste mich kaputt lachen. Ab dem Moment weiß ich viele auch nicht mehr. Es war alles witzig auf einmal. Nach so paar Minuten hat sich dann auch alles angefangen zu drehen (aber mega angenehm, nicht so schwindelig oder so) und die Augen wurden blei schwer. Ich muss wohl noch Unsinn geredet haben, aber keine Ahnung was mehr.
Das Aufwachen war anstrengend. Man schlummert immer wieder ein, weil die Augen noch nicht aufbleiben und so richtig wissen tut man auch nichts. Mein Filmriss hört erst auf nachdem ich zuhause im Bett wieder aufwache. Bis dahin waren es nur Bruchstücke, die ich noch weiß.
Also während ich bei Propofol hinterher einfach nur müde war, hat mich Dormicum den Tag und auch den Anfang vom nächsten Tag komplett umgehauen. Für die Weisheitszähne fand ich das echt gut, weil man so auch die gröbsten Schmerzen nicht wissentlich mitbekommen und es war einfach angenehm. Man sollte nur jmd mitnehmen dem man vertraut, weil ich für meinen Teil hab nach dem Aufwachen wohl viel privates Zeug gequatscht und auch jmd gebraucht, der mir beim anziehen half. Wirklich wissen tu ich das aber nicht mehr 😀
1 Kommentare zu Lena, 18: Dormicum oder Propofol