Louise, 17: Alle 4 unter lokaler Betäubung

Louise, 17: Alle 4 unter lokaler Betäubung

Im Voraus hatte der Kieferchirurg schon festgestellt, dass ein Weisheitszahn sich mit der Wurzel so halb um einen Nerv gelegt hat, aber alle Zähne guckten schon durchs Zahnfleisch und lagen nicht sehr schief.

Die Betäubungsspritzen waren unangenehm, aber alles in allem nicht anders als beim Zahnarzt. Nur eben mehr.
Für die ersten 3 Zähne hat der Arzt gefühlt jeweils 2 Minuten gebraucht, es war wirklich sehr schnell vorbei. Der 4. hat dann ein paar Probleme bereitet, der Arzt musste mehrmals bohren und eine Drainage legen, damit wundsekret ablaufen kann.

Bis jetzt noch keine größeren Schwellungen (ca. 45 h nach der OP), ich habe fast die ganze Zeit über gekühlt. In 24 h wird dann die Drainage entfernt, in 6 Tagen ist fäden ziehen angesetzt.

Ich esse seit dem ersten Tag nach der OP Suppen und Pürriertes, achte dabei auf einen nicht zu hohen Kohlenhydratgehalt und darauf, wenig „rohe“ Milch zu essen. Auch Sojapudding funktioniert gut. Ich trinke Wasser und Salbeitee, manchmal mit Eiswürfeln.

Gestört hat mich, dass nach 36 h aus einer Wunde immer noch permanent geronnenes Blut in den Mund lief, deshalb bin ich zum Notdienst ins Krankenhaus gefahren. Der Arzt hat mir dann zwei große Tupfer in den Mund gesteckt und gemeint, ich solle fest draufbeißen. Nach einer Dreiviertelstunde durfte ich die Tupfer wieder rausnehmen und die Blutung hatte endlich gestoppt.



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