Marie, 18: Unser ist der Hunger!

Marie, 18: Unser ist der Hunger!

Hallo zusammen,

es gibt bestimmt schon genügend Erfahrungsberichte, aber ich dachte mir auf den ein oder anderen kommt es jetzt auch nicht mehr an.
Mir wurden zuerst die linken Weisheitszähne gezogen, das war glaube ich im Juni. Ich weiß noch, damals hab ich einfach den ganzen Tag Warrior Cats gelesen und einfach versucht den Tag zu überleben. An die Op erinnere ich mich nicht mehr so gut. Das einzige, dass wirklich weh tat, war diese Betäubungsspritze. Außerdem war der Druck der auf die Zähne ausgeübt wird, um die kleinen Racker rauszuholen, extremst unangenem, ich dachte mein Kiefer wird aufgebrochen.

Nun, hatte ich am 31.08.2017 meine zweite Op. An diesem Tag wurde mir klar, warum eigentlich jeder sofort alle ziehen lässt. Meine rechten Weisheitszähne wollten einfach nicht weichen, sie klammerten sich mit voller Kraft an mein Zahnfleisch, dass mein Zahnarzt die harten Geschütze ausfahren musste. Wirklich es kamen Geräte in meinen Mund, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Aber jetzt genug von der Op, mehr von den Schmerzen danach.
Als ich nach Hause kam, versuchte ich schnell einzuschlafen, denn mein Zahnarzt meinte, dass die Betäubung noch so 2h halten würde. Um die Schmerzen zu entgehen, musste ich jedoch nach drei Stunden Ibuprofen nehmen. Einziges Problem ich habe eine extreme Angst vor Tabletten. Zusätzlich fiel mir das Schlucken schwer. Trotzdem bekam ich sie irgendwie runter.
Den ersten Tag verbrachte ich mit Game of Thrones schauen (Staffel 1), lesen und schlafen. Essen konnte ich nicht so viel, mein Magen rebellierte dagegen, trotzdem konnte ich nicht einfach einen Burger nehmen und ihn mir einfach so reindrücken.
Ach, Burger wie ich dich vermisse.
Am zweiten Tag ging es etwas besser, die Nacht lief auch okay. Einziges Problem war glaub ich, dass ich das Kissen vollsabberte. Ich hatte einfach zu viel Spucke im Mund, außerdem tat das Schlucken weh. Und irgendwie musste die Spucke ja wieder raus.
Als ich aufwachte, hab ich Joghurt gegessen und mich dann auf die Coach geschmissen und Game of Thrones geschaut. Das war Tag 2 so grob zusammengefasst.
Am dritten Tag gehts mir eingentlich schon viel besser. Meine Schmerzen sind weniger, und ich muss keine Tabletten mehr nehmen. Gleich esse ich pürierte Klöße mit Fleisch. Sieht zwar aus wie Kotze, schmeckt aber nicht so.

Ich hoffe es geht euch auch noch nach der Op gut.
Ich freue mich schon so auf was zu essen, denn eigentlich kann ich nie aufhören zu essen.

Mit diesen Worten und dem Wissen, wie sehr es weh tut, verabschiede ich mich von diesem Erfahrungsbericht.

Liebe Grüße und nur das Beste,
Marie



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