Mir wurde gestern (05.02.2013) der linke Weisheitszahn unten beim normalen Zahnarzt rausoperiert.
Während der gesamten OP bekommt man durch die lokale Betäubung absolut nichts mit. Man bekommt vielleicht mit wie es ruckelt aber das ist halb so schlimm. Anschließend hat der Arzt das Zahnfleisch wieder zugenäht und nach ca. 15 Minuten war alles wieder vorbei. Danach habe ich gleich einen Termin für das Fäden ziehen bekommen, die normalerweise nach einer Woche gezogen werden ( selbstauflösende Fäden werden deshalb nicht benutzt weil durch Speichel etc. sich die Fäden zu früh auflösen können).
Die Spritze selber hat noch so ungefähr 3 Stunden gewirkt, dann hat diese nach und nach ziemlich schnell aufgehört und die Schmerzen wurden ärger aber als ich ein Schmermittel Parkemed 500mg nahm waren die Schmerzen wieder so nach 20 Minuten weg. Ich nahm ebenfalls eine Schmerztablette vor dem Schlafen gehen, kühlte die Backe mit Eisbeuteln und lutsche regelmäsig Eiswürfel mit Kamillentee (Kamille beschleunigt die Wundheilung)
So habe ich schmerzlos schlafen können. Jetzt ein Tag nach der OP habe ich nur ganz leichte Schmerzen, aber nicht so stark dass ich mich schlapp fühle oder so.. Auch schwillt die Backe gar nicht so toll an wie ich es gedacht habe. Nach ca. 36 Stunden hat die Schwellung ihren Höhepunkt erreicht und sollte wieder langsam zurückgehen, so mein Zahnarzt. Ab dem nächsten Tag nach der OP darf man den Mund wieder mit ausgekühlten Kamillentee vorsichtig ausspülen aber AUF KEINEN FALL MIT CHEMISCHEN MITTELN DIE MAN IN DROGERIEMÄRKTEN BEKOMMT SONST ENTZÜNDET SICH DIE WUNDE.
Ansonsten alles in Ordnung und gar nicht so schlimm was man im Internet so alles liest über Weisheitszahn-OPs.