Momo, 17: Mit Vollnarkose, eher nervig als schmerzhaft

Momo, 17: Mit Vollnarkose, eher nervig als schmerzhaft

Ich hatte vor etwa sechs Wochen das Beratungsgespräch. Dort wurde de mir
erklärt, dass alle vier Weisheitszähne rausmüssen und ich wurde gefragt, ob
ich lieber zwei mal zwei mit örtlicher Betäubung oder lieber alle vier unter
Vollnarkose herausoperieren lassen möchte. (Sie waren noch alle im zahnfleisch).
Da ich ziemliche Angst vor Spritzen habe und nicht so scharf auf etliche spritzen
in den Mund war, entschied ich mich für die Vollnarkose und bekam einen Termin
für den 21.4. Um 16:00 Uhr .
Ich durfte nur wenig frühstücken und ab 10:00 Uhr nichts mehr essen sowie ab
14:00 Uhr nichts mehr trinken. Mein Tipp :esst euch am tag davor noch mal richtig
satt, erstmal fällt das flach. Ich kam nachmittags in der Praxis an,begleitet
von meiner Mutter. Im Untersuchungsraum wurde mir und meiner Mutter alles
erklärt und wir gingen in den OP-Raum, wo ich die Schuhe ausziehen musste, und
schon gings auf den OP-Stuhl. Ich bekam eine blutdruckmanschette und der andere
arm wurde für die Narkose vorbereitet. Den ersten Stich versemmelte der
Anästhesist, aber beim zweiten in den Handrücken War er erfolgreich. Während
er das Narkosemittel aufdrehte brannte es etwas. Die Helferin sagte mir ich
solle die Augen schon schließen und der Anästhesist wünschte mir einen
schönen Traum.
Das nächste woran ich mich erinnere ist das Aufwecken, als die Helferin mich
ansprach und mir leicht auf die Schulter klopfte. Ich War immer noch unglaublich
benebelt und konnte kaum die Augen aufhalten. Der Arzt mich mit meiner Hilfe (und
das War nicht viel) in einen rolli und rüber in den Aufwachraum. 😀 Dort bin ich
direkt wieder eingeschlafen. Als ich wieder aufgewacht bin saß meine Mutter
bereits mit im Raum. Ich brauchte noch ein paar Minuten um wirklich wach zu
werden wobei ich durch die Narkose wie verrückt zitterte. Mir wurden dann die
Tupfer gewechselt und anschließend kam noch einmal der Arzt, der mich operiert
hatte um mir weiteres zu erklären und die Helferin rief uns ein Taxi. Lasst euch
entweder fahren oder plant ein Taxi ein, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln
solltet ihr direkt nach der Narkose nicht fahren. Mit Kühlhaus ausgerüstet ging
es nach hause ins Bett. Trinken und essen durfte ich laut Anweisungszettel
nicht bis die örtliche Betäubung nachlässt. Ich hatte aber noch den kompletten
Abend eine taube Lippe und ein taubes Kinn (viel Spaß damit 😀 ), deshalb hab
ich irgendwann doch etwas getrunken weil ich ganz normal schlucken konnte. Hat
mir auch nicht geschadet. Die Tupfer durfte ich nach 1-2 Stunden ausspucken, der
ekelhafte Geschmack aber blieb. Am nächsten morgen gings zur Nachuntersuchung
und zum Drainagen entfernen. Der Arzt meinte der Geschmack würde nun
verschwinden , das dauerte aber leider noch bis zum Abend. Er lässt sich aber
mit Saft super überdecken.
Die nächsten Tage bestanden nun aus weichem Essen, wenn es geht keine
Milchprodukte, Antibiotikum (vorsorglich verschrieben) und Schmerztropfen.
Insgesamt waren die schmerzen aber viel weniger schlimm als erwartet. Gestern,
eine Woche nach der OP stand das Fäden ziehen an. Davon habe ich nur das
zerschneiden der Fäden gemerkt aber es War wirklich auszuhalten.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der OP und es War halb so schlimm wie
befürchtet. 🙂 allen denen das bevorsteht: keine angst und viel glück. Allen
die das gerade hinter sich haben :gute Besserung 🙂



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