Pauline, 21: alle 3 Weisheitszähne unter Sedierung

Pauline, 21: alle 3 Weisheitszähne unter Sedierung

Da ich die ganze Show nicht wirklich mitbekommen wollte, habe ich mich für die Sedierung entschieden. Denn Narkose war mir auch nicht ganz geheuer, mit beatmen und co.

Also man setzt sich da in den Stuhl, bekommt nen Venenzugang, Blutdruckmessgerät… Dann kam die Sedierung rein. Da meinte meine Ärztin, ich solle meinen Kopf ruhig anlehnen, es kann sein, dass mir etwas schwindelig wird. Ich lege also meinen Kopf hin. 10 Sekunden, nachdem sie das Zeug gegeben hat, wurde mir auch leicht schwindelig, aber nicht schlimm. Ich meinte noch so „oh ja, ich merks *grins* “ und ZACK schon war ich wohl weg. Zwei mal wurde ich leicht „wach“, aber ich kann mich nur an Akustik erinnern. Ich habe weder gespürt, was an meinem Mund los ist und gesehen habe ich auch nix. Sehr angenehm^^ keine Schmerzen, keine Angst. Ich wollte beim einen Mal wohl irgendwie meinen linken Arm heben, die Assistenzärztin hat ihn nur runter gedrückt und gesagt „Arm unten halten“. Habe ich wohl nicht richtig mitbekommen und habe es nochmal versucht XD wieder Arm runter gedrückt mit den Worten „Arm runter“ und ich dachte da nur so „Boah wie unfreundlich kann man sich denn ausdrücken?!“ und war dann aber auch schon wieder weg. Das zweite Mal habe ich nur mitbekommen wie die Ärztin meinte: „…Nee, den kriegen wir so nicht raus, wir müssen..“ und wieder weg. Das betraf meinen Zahn unten, der zerschnitten werden musste. Naja, dann war ich wieder weg. Und dann wurde ich irgendwann wach in meinem Stuhl, und eine Assistentin stand da: „So Frau F., das wars schon 🙂 “ und da wurde ich so langsam wach. Dann kam sie mit einem Rollstuhl und hat mich in den Aufwachraum verfrachtet. Die Zeit ging super schnell um. Ich lag da 1 1/2 h und mir kam es vor wie 15 min.

Die Sedierung war also für mich einfach perfekt und man hat wirklich auch kein doofes Gefühl danach. Man fühlt sich einfach nur so, als würde man aus einem sehr erholsamen Schlaf langsam und sacht aufwachen 🙂 Wirklich, die OP an sich ist das geringste Problem. Doof sind die Tage danach. Ist aber aushaltbar. Einmal bekam ich einen Schmerzschub, der heftig war (paar Stunden nach der OP, als die Betäubung verschwand). Mit Ibuprofen aber sehr gut behandelbar und da konnte ich die Nacht auch erstaunlich gut schlafen 🙂 Ein Tipp: holt euch ein Nackenhörnchen. Mit etwas Geschick kann man damit auch auf der Seite schlafen!



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