Da ich keine Angst vor dem Zahnarzt oder Kieferchirurg oder Ähnlichem habe und es bei meinen Bekannten allen nicht so schlimm war, bin ich ohne große Erwartungen zur Op gegangen.

Aber da kam es dick. Der Arzt musste mir 4 Spritzen geben, anstatt den 2 vorgesehenen, und dass nur für einen retenierten Zahn im Unterkiefer. Trotzdem habe ich alles gemerkt und es hat wehgetan und das nicht wenig. Nach der Op konnte ich eine Stunde lang nicht sprechen, danach kamen so starke Schmerzen, dass ich schrie wie ein verletztes Tier, ich habe meine eigene Stimme nicht mehr wieder erkannt, und das obwohl die Betäubung erst nach 6 Stunden nachgelassen hat und ich auch erst da eine Schmerztablette nehmen konnte. Am Tag der Op konnte ich außer klarer Brühe nichts essen und 3 Tage danach habe ich auch nicht geschlafen, da ich auch nachts kühlen musste und jede Stunde mein Kühlkissen warm wurde.

Essen konnte ich nur unter großen Schmerzen, Milch und Milchprodukte sind bei mir verboten gewesen, da ich vorbeugend auf Antibiotika (Amoxicillin) gesetzt wurde. Da ich meinen Mund nicht richtig öffnen konnte, konnte ich auch nur breiige Sachen essen und auch nur, wenn sie mit Brühe verdünnt wurden. Meine Wange war natürlich auch noch geschwollen, wenn auch nur ein Bisschen. Heute ist meine OP 5 Tage her und ich habe immer noch starke Schmerzen, essen kann ich immer noch nur unter Schmerzen und Brei, selbst wenn sich mein Mund nun besser öffnen lässt.